Die niederländische Steuerbehörde verschärft die steuerlichen Kontrollen und hat mit einer strengeren Überwachung von Kartenzahlungen begonnen, die eine bestimmte Grenze in den Niederlanden überschreiten, wie in der neuen Verordnung festgelegt, die im Mai dieses Jahres im Staatsblad veröffentlicht wurde.
Mit dem Ziel, Betrug zu bekämpfen und Transparenz zu fördern, haben sie eine neue Regelung angekündigt, die Sanktionen gegen diejenigen verhängt, die diese Transaktionen nicht ordnungsgemäß angeben.
Zahlung mit Karten: ab welchem Betrag muss gemeldet werden
Institutionen, die Kreditkarten, Debitkarten und andere Zahlungsmittel ausgeben, müssen einen detaillierten Jahresbericht über die Transaktionen ihrer Kunden einreichen.
Dieser Bericht enthält wichtige Informationen wie die Identität des Karteninhabers, die Gesamtzahl der durchgeführten Transaktionen und den Betrag dieser Transaktionen, sofern diese mehr als 25.000 Euro pro Jahr pro Karte betragen.
Die Maßnahme zielt darauf ab, große elektronische Transaktionen zu kontrollieren und Praktiken wie Geldwäsche und Steuerbetrug zu verhindern.
Elektronische Zahlungen: welche anderen Transaktionen werden untersucht und ab welchem Datum
Ab 2026 muss die erste Meldung, die Finanzinstitute einreichen müssen, sich auf die Transaktionen des Jahres 2025 beziehen, wodurch die Steuerbehörde ein detaillierteres und genaueres Bild von Transaktionen mit großen Geldbeträgen erhält.
Die Steuerbehörde wird auch die Transaktionen über mobile Anwendungen untersuchen.
Darüber hinaus müssen Finanzinstitute monatlich über die Zahlungen berichten, die Unternehmer oder Selbstständige über Zahlkarten oder mobile Zahlungsanwendungen wie iDEAL oder PayPal erhalten haben, unabhängig vom Betrag.
Um Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten zu verhindern, sind Banken außerdem verpflichtet, die Steuerbehörde über Bargeldeinzahlungen oder -abhebungen von mehr als 3.000 Euro und über Banküberweisungen von mehr als 10.000 Euro zu informieren.